Die CE-IVD-gekennzeichneten Produkte der Linien Anti-EGFR MoAb response® und EGFR TKI response®können die wichtigsten Mutationen der Gene KRAS, BRAF, NRAS, PIK3CA, EGFR auf einfache und zuverlässige Weise durch Pyrosequencing nachweisen. Die Kits Anti-EGFR MoAb response® und EGFR TKI response® ermöglichen es, eine Therapie mit anti-EGFR monoklonalen Antikörpern (Cetuximab und Panitumumab) bzw. mit Tyrosinkinase-Inhibitoren (Erlotinib und Gefitinib) individuell anzupassen.

Prinzip der Methode

Nach vorheriger Amplifikation und Bestimmung des Endpunkts der aus Tumorgewebe extrahierten DNA erfolgt die Genotypisierung und allelische Quantifizierung der einzelnen Mutationen mittels Pyrosequencing.

Pyrosequencing in der Pharmakogenetik der Anti-EGFR-Krebstherapie

  • Mutationsbestimmung mit hoher Sensitivität (<10% der mutierten Allele nachweisbar) und einer Spezifität, die mit der herkömmlichen Sequenzierung vergleichbar ist;
  • Durchführung einer Mutationsanalyse auch bei paraffinierten Proben möglich;
  • Unterscheidung zwischen gemischten Genotypen in heterogenen Proben (normale Zellen und Tumorzellen);
  • Einfache Ausführung und Interpretation der Ergebnisse dank der Software von iGenetics.

Pyrosequencing in der Pharmakogenetik der Chemo- und Strahlentherapie

  • Analyse von SNPs, Insertionen und Deletionen mit einer Genauigkeit von 99%;
  • Nachweis von Polymorphismen in der umliegenden Sequenz
  • automatische Genotypisierung von bis zu 96 Proben in weniger als 30 Minuten;
  • einfache Ausführung und Interpretation der Ergebnisse.

Das Kit ermöglicht es eine hypervariable HPV-Genregion zu amplifizieren und sequenzieren sowie Sequenzen von 30 Basen zu generieren.
Dieser Ansatz ermöglicht die Identifizierung der aus klinischer Sicht wichtigsten HPV-Genotypen (hohes, niedriges, mittleres Risiko mit Angabe des spezifischen Stammes) und vieler möglicher Koinfektionen ausgehend von einem einzelnen Amplifikationsprodukt mit der aus einer realen Gensequenz gegebenen Sicherheit.
Nach vorheriger Amplifikation durch PCR ist es möglich, in ca. 2 Stunden bis zu 22 verschiedene Proben zu sequenzieren und zu identifizieren, indem die erhaltenen Sequenzen mit den genotypspezifischen Sequenzen der „HPV library”, die auf Basis der in öffentlichen Datenbanken vorhandenen Sequenzen aufgebaut ist, mithilfe der Software „IdentiFire“ verglichen werden.

Ermöglicht die Identifizierung der wichtigsten genetischen Mutationen, die die katalytische Effizienz des Enzyms GSTP1 beeinflussen, das für die Entgiftung des Arzneimittels und die Aktivität der Proteine verantwortlich ist, die von den Genen XRCC1 und ERCC1 kodiert werden und an den zellulären Mechanismen zur Reparatur des durch Platinderivate verursachten Schadens an der DNA beteiligt sind.

Ermöglicht den Nachweis der wichtigsten genetischen Polymorphismen, die die Expression der Enzyme UGT1A1, CYP3A4, CYP3A5, die für die Umwandlung des aktiven Metaboliten von Irinotecan in inaktive Derivate verantwortlich sind, und ermöglicht die Aktivität und/oder Expression des Membrantransporters P-gp (aus dem ABCB1-Gen codiert) mit einer daraus resultierenden Veränderung des Arzneimittelefflux und seiner Bioverfügbarkeit.

In Übereinstimmung mit den „Empfehlungen zur pharmakogenetische Analyse“ AIOM-SIF 2015 (Italienische Vereinigung für Medizinische Onkologie – Italienische Gesellschaft für Pharmakologie).

Ermöglicht die Identifizierung von Varianten der Isoformen 3A4 und 3A5 des Cytochroms P-450, die mit einer Erhöhung der Proteinexpression und einer daraus resultierenden Veränderung des Metabolismus von Taxanen verbunden sind. Desweiteren wird die Identifizierung von Veränderungen des ABCB1-Gens ermöglicht, die für Änderungen der Aktivität und/oder Expression des relativen Mambrantransporters verantwortlich sind, die sich in Schwankungen der intrazellulären Taxane- Spiegel und damit in der zytotoxischen Wirkung des Arzneimittels widerspiegeln.

Ermöglicht die Analyse der wichtigsten Mutationen der Gene MTHFR und TYMS, die für Enzyme kodieren, die indirekt am Wirkmechanismus von Methotrexat beteiligt sind, sowie des ABCC2-Gens, das für den Membrantransporter MRP2 kodiert, der für die Entgiftung auf zellulärer Ebene des Arzneimittels wichtig ist.

Ermöglicht die Bestimmung der wichtigsten Polymorphismen, die die katabole Inaktivierung von Fluoropyrimidinen (DPYD IVS14 + 1 G> A), vereinzelt mit tödlichem Ausgang, und der Expression des intrazellulären Ziels TYMS beeinflussen, sowie die Bestimmung der häufigsten Mutationen von MTHFR, dessen Enzym indirekt am Wirkmechanismus dieser Arzneimittel beteiligt ist.

In Übereinstimmung mit den „Empfehlungen zur pharmakogenetische Analyse“ AIOM-SIF 2015 (Italienische Vereinigung für Medizinische Onkologie – Italienische Gesellschaft für Pharmakologie).

Ermöglicht die Identifizierung der SNPs der Gene, die an den zellulären Reparaturmechanismen der durch Strahlung (XRCC1, XRCC3, RAD51) beschädigten DNA beteiligt sind, und die Identifizierung des GSTP1-Gens, dessen Enzym für die Entgiftung des mit der Strahlentherapie verbundenen oxidativen Stresses verantwortlich ist.

Ermöglicht die Analyse der Varianten der Isoform 2D6 des Cytochroms p450, die zum verlangsamten Metabolismus von Tamoxifen beitragen und die von der FDA für die Behandlungsplanung mit diesem Arzneimittel empfohlen werden.

Es ermöglicht die Identifizierung einiger Varianten von CYP19A1, dem pharmakologischen Ziel von Aromatasehemmern und der Variante *1B der Isoform 3A4 des Cytochroms p450, die mit einer Erhöhung der Proteinexpression und somit der Effizienz des oxidativen Metabolismus des entsprechenden Arzneimittels verbunden sind.

Ermöglicht die Analyse der häufigsten Mutationen der Gene, die am Transport (ABCB1) und am Metabolismus (CBR3) von Anthracyclinen beteiligt sind, sowie die Analyse der Genveränderungen von GSTM1 und SOD2, die für Enzyme kodieren, die für die Entgiftung von durch oxidative Schäden der DNA entstandene Produkte wichtig sind, wie sie beispielsweise von denselben Arzneimitteln generiert werden.

Ermöglicht die Identifizierung von Polymorphismen der Gene, die für die Enzyme des Systems der Cytochrome p450 kodieren, die am stärksten an der hepatischen Bioaktivierungsreaktion von Cyclophosphamid beteiligt sind: CYP2B6, CYP3A4, CYP2C9 und CYP2C19.

Das Kit ermöglicht den Nachweis der wichtigsten Varianten der Codone 12, 13, 59, 61, 117 und 146 des KRAS-Gens, die das Ergebnis einer Behandlung von Darmkrebs mit monoklonalen Anti-EGFR-Antikörpern (Anti-EGFR-MoAb) beeinflussen können, darunter: G12D, G12A, G12V, G12S, G12R, G12C, G13D, G13C in Exon 2; A59P, A59T, A59S, A59G, A59E, A59V, Q61K, Q61E, Q61R, Q61L, Q61P, Q61H in Exon 3; K117Q, K117E, K117T, K117I, K117R, K117N, A146P, A146T, A146S, A146G, A146E, A146V in Exon 4.

Aktualisiert auf der Grundlage des Informationsvermerks Amgen-AIFA vom 14.08.2013 und Merck Serono – AIFA vom 01.02.2014.

Das Kit ermöglicht den Nachweis der wichtigsten Varianten der Codone 464, 466, 469, 599, 600 und 601 des BRAF-Gens, die das Ergebnis einer Behandlung mit monoklonalen Anti-EGFR-Antikörpern (Anti-EGFR-MoAb) beeinflussen können, darunter: G464V, G464e, G466V, G466e, G466R, G469V, G469A, G469e, G469R in Exon 11; T599I, V600e, V600M, V600K, K601e in Exon 15.

Das Kit ermöglicht den Nachweis der wichtigsten Varianten des Codons 719 von Exon 18 und der Codons 858 und 861 von Exon 21 des EGFR-Gens (darunter G719S, G719C, G719A, G719D, L858R und L861Q) sowie den Nachweis aller wichtigsten Deletionen, die die Codone 746 bis 750 des Exons 19 des EGFR-Gens betreffen, was die Sensitivität gegenüber der Therapie von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) mit Inhibitoren der Tyrosinkinasedomäne des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR TKI) beeinflussen kann.

Aktualisiert auf der Grundlage des Informationsvermerks Amgen-AIFA vom 14.08.2013 und Merck Serono – AIFA vom 01.02.2014.

Das Kit ermöglicht den Nachweis der wichtigsten Varianten der Codone 542, 545, 546, 1043, 1047 und 1049 des PIK3CA-Gens, die das Ergebnis einer Behandlung von Darmkrebs mit monoklonalen Anti-EGFR-Antikörpern (Anti-EGFR-MoAb) beeinflussen können, darunter: E542K, E545K, E545A, E545G, Q546E e Q546K im Exon 9; M1043I, H1047Y, H1047R, H1047L, G1049R und G1049S in Exon 20.

Das Kit ermöglicht den Nachweis der wichtigsten Varianten der Codone 12, 13, 58, 59, 61, 117 und 146 des NRAS-Gens, die das Ergebnis einer Behandlung von Darmkrebs mit monoklonalen Anti-EGFR-Antikörpern (Anti-EGFR-MoAb) beeinflussen können, darunter: G12D, G12A, G12V, G12S, G12R, G12C, G13R, G13S, G13A, G13V, G13D, G13C in Exon 2; T58A, T58P, T58S, T58I, A59P, A59T, A59S, A59G, A59D, A59V, Q61K, Q61E, Q61R, Q61L, Q61P, Q61H in Exon 3; K117Q, K117E, K117T, K117M, K117R, K117N, A146P, A146T, A146S, A146G, A146D und A146V in Exon 4.

Aktualisiert auf der Grundlage des Informationsvermerks Amgen-AIFA vom 14.08.2013 und Merck Serono – AIFA vom 01.02.2014.

Das Kit ermöglicht den Nachweis der wichtigsten Varianten des Codons 132 des IDH1-Gens (R132H, R132L, R132C, R132G, R132S) und des Codons 172 des IDH2-Gens (darunter R172K). Das Screening auf Mutationen in den IDH1- und IDH2-Genen wird sowohl als diagnostischer als auch prognostischer Wert dargestellt.

Das Kit ermöglicht die quantitative Analyse des Methylierungsgrads von zehn CpG-Inseln in der Promotorregion von MGMT (chr10: 131.265.507-131.265.556), die die Genexpression reguliert. Der Methylierungsgrad des MGMT-Promotors ist ein starker Prognosefaktor für das Ergebnis bei Patienten mit Glioblastom und ein starkes Anzeichen für das Ansprechen auf eine alkylierende Chemotherapie.

Kategorie

Pyrosequencing

validierte Geräte
Real Time Sequencing System (UP800)
PyroMark ID System
PyroMark Q96 ID
Rotor-Gene 6000
Rotor-Gene Q
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